Samples auf DVS platzieren

Wir werden sehen, wie man Samples auf DVS platziert.

Beginnen wir mit einer kurzen Erklärung. Hier geht es darum, Samples in einer Audiodatei zu platzieren, sodass Sie zum Beispiel bei jeder Umdrehung einer Schallplatte ein Sample erhalten. Kommt Ihnen das bekannt vor? Natürlich an die Scratch-Tools auf Vinyl. Sie werden so bearbeitet, dass, wenn der Diamant eine Rille überspringt, immer das gleiche Sample abgespielt wird. Wir werden diese Art der Audiobearbeitung nachahmen.

Wenn es darum geht, einfach mit zu mixen sein Lieblings-DVSDas ist kein Problem. Mit Cue-Points kann man Markierungen setzen, wo man will, aber nur eine begrenzte Anzahl. Wie geht man also vor, wenn man eine Audiodatei voller Samples hat? Und man sie nicht in viele kleine Stücke zerschneiden möchte?

Das Prinzip, um Samples auf DVS zu platzieren :

Die Datei muss in einer DAW (Digital Audio Workstation) bearbeitet werden. Sie brauchen keine spezielle DAW, jede andere tut es auch. Dann platzieren Sie die Samples in gleichem Abstand zueinander, so dass zwischen jedem Sample-Start die gleiche Zeit vergeht..

Um zu beginnen

Wenn man zwischen jedem Sample-Anfang 5 Sekunden setzt, hat man visuell auf einem CD-Player oder in einer DVS-Mischsoftware (Digital Vinyl System) eine Sekundenmarke.

Also 0 Sekunden=1. Muster.

Dann 5 Sekunden=2. Sample, so weiter 10,15,20.

Ich habe mir fünf Sekunden Zeit genommen, die Fünfertafel ist leicht zu merken.

Und auf Vinyl?

Bei einer Datei, die auf einer Vinylplatte abgespielt wird, wird es schwierig, wenn wir bei jeder Umdrehung der Platte ein Sample platzieren wollen. Wir können sie auch nach dem Prinzip einer Uhr platzieren: 12H=0°, 3H=90°, 6H=180°, 9H=270°.

Dazu müssen Sie die DAW auf einen BPM-Wert von 133,33 einstellen. Nun entspricht ein Viertakter einer Umdrehung der Schallplatte. Ein Sample alle vier Takte entspricht also einem Sample bei jeder Umdrehung der Schallplatte. Gelb markiert ist, was vier Beats oder eine Umdrehung der Schallplatte entspricht.

Setzen Sie den Sample-Anfang einfach auf einen der vier Beats. Der erste Beat=12H=0°, der zweite=3H=90°, der dritte=6H=180°, der vierte=9H=270°. Dies hängt natürlich von der Länge des Samples ab. Man kann auch mehrere Samples auf einer Umdrehung der Platte platzieren, wenn sie kurz genug sind. Das muss entsprechend eingestellt werden.

Das Ergebnis

Das ist das Ergebnis, und nun vergleichen wir die Wellenformen zwischen DVS und DAW.

Der in der DAW gelb markierte Teil stellt die Punkte 1 bis 2 in Serato dar.

Das obere Bild zeigt die Datei des ersten Titels, die in Serato abgespielt wird.

Hier die Datei der zweiten Spur, die in Serato und rechts in Ableton abgespielt wird. Bei jeder Vierteldrehung wird ein Sample abgespielt, dann bei jeder halben Drehung und dann bei jeder Drehung.

Das Prinzip funktioniert auch mit der Markierung auf den CD-J 2000 oder anderen. In der Mitte des Jogs dreht sich die rote Markierung alle vier Schläge einmal. Bei einer Tonhöhe von 0% entspricht eine Umdrehung etwa 1,79 Sekunden.

Ich habe lange nach diesem Tipp oder dieser Technik gesucht, ohne sie im Internet zu finden.

Fazit: Die Lösung ist einfach, bei 133,33 BPM bewegt sich das Metronom mit derselben Geschwindigkeit wie eine Schallplatte mit 33,3 Umdrehungen pro Minute.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen helfen.